Fotos aus der Wendezeit – Studentenalltag

Hier gibts ein paar Bilder – alle natürlich nur in schwarz-weiß und auch in eher mäßiger Qualität. Dafür sind sie alle selbstgemacht in jeder Hinsicht. Denn es sind Selbstportraits, die wir im Fach Fotografie erstellen mußten und ich habe sie im Fotolabor der Kunstschulwerkstätten selbst entwickelt. Daher auch die optischen Krümel auf den Bildern – ein Reinraum war das Labor nicht. Auch diese Bilder entstanden in Nachtarbeit, das Fotolabor war lange im voraus ausgebucht, nur Nächte waren schneller buchbar und da ich nicht lange geplant habe, habe ich fast nur nachts in diesem Labor gestanden.

an meinem Zeichentisch in den Textilwerkstätten in Schlema

an meinem Zeichentisch in den Textilwerkstätten in Schlema

 

ebenfalls am Zeichentisch in den Textilwerkstätten

ebenfalls am Zeichentisch in den Textilwerkstätten

und noch mal - ein Werkstattfoto

und noch mal – ein Werkstattfoto

Dieses Bild entstand in meinem Wohnheimzimmer

Dieses Bild entstand in meinem Wohnheimzimmer

auch im Wohnheim...den skeptischen Blick kann ich heute noch ;-)

auch im Wohnheim…den skeptischen Blick kann ich heute noch 😉

auch im Studenten-Wohnheim Schlema, an allen Wänden hingen Sachen...

auch im Studenten-Wohnheim Schlema, an allen Wänden hingen Sachen…

Diese Mütze aus schwarzem Cord war mein Lieblingsteil - an der Schrankwand Stickrahmen

Diese Mütze aus schwarzem Cord war mein Lieblingsteil – an der Schrankwand Stickrahmen

...und noch mal mit der Lieblingsmütze

…und noch mal mit der Lieblingsmütze (der Ohrring war Marke Eigenbau)

Aus der Wendezeit - mein Schreibtisch im Wohnheim - hier stand auch die Schreibmaschine, hier schrieb ich Tagebuch

Aus der Wendezeit – mein Schreibtisch im Wohnheim – hier stand auch die Schreibmaschine, hier schrieb ich Tagebuch

Selbstportrait als Studentin an der Fachschule für Angewandte Kunst Schneeberg, ca. 1989

beim Naturstudium an der Fachschule für Angewandte Kunst Schneeberg, 1988/1989

Im gleichen Monat, in dem das folgende Foto entstand, schrieb ich die Eingabe an das Postministerium wegen des Sputnikverbots…Das war im November 1988, diese Eingabe war der Beginn meiner Stasiakte.

zum Faschingsumzug haben wir uns mit einfachsten Mitteln kostümiert, Malfarbe im Gesicht, aus Fließ einen Kopfputz gebaut - so zogen wir durch Schlema und Schneeberg (Erzgebirge)

zum Faschingsumzug haben wir uns mit einfachsten Mitteln kostümiert, Malfarbe im Gesicht, aus Fließ einen Kopfputz gebaut – so zogen wir durch Schlema und Schneeberg (Erzgebirge)

Die nächsten beiden Bilder sind aus einem Fotoalbum meiner Kommilitonin Kathrin, die auch im Buch erwähnt wird (sie ist die, die sich nie wieder von einem Sachbearbeiter einschüchtern lassen wird…). Also nicht einfach weiterverwenden, über ihre Rechte kann ich nicht verfügen. Alle Bilder, die ich selbst gemacht habe, stehen  unter einer CC-BY Lizenz, also solange Weiterverwender meinen Namen angeben, ist alles gut.

Fotoalbum Kathrin - unsere Baracken (Werkstätten, Wohnheime) im Hintergrund. Die Blonde links mit dem verletzten Knie bin ich.

Fotoalbum Kathrin – unsere Baracken (Werkstätten, Wohnheime) im Hintergrund. Die Blonde links mit dem verletzten Knie bin ich.

 

Diese Blechkiste war unsere Dusche – der romantische Raum drumherum war bis 1990 unser Badezimmer für über 30 Student*innen

 

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