Die Initiative wepromise hat einen 10 Punkte Forderungskatalog für digitale Rechte (siehe unten) aufgestellt und Kandidat*innen für die Wahl zum Europa-Parlament aufgefordert, sich zur Umsetzung dieser Forderungen zu verpflichten. Das habe ich bei meinem Besuch in Brüssel im Europa-Parlament getan (siehe hier meine Berichte Teil 1, Teil 2 und Teil 3 zu dieser Reise).
In einem 2 Min Videostatement, zu dem es auch englische und französische Untertitel gibt, habe ich erklärt,
- warum ich mich dazu verpflichte,
- wofür ich mich in Brüssel besonders einsetzen würde und
- warum es wichtig ist, wählen zu gehen.
HIER oder bei Klick auf das Bild könnt Ihr das Video auf YouTube sehen:
Die 10 Forderungen von wepromise sind die folgenden (Details gibts bei Klick auf die einzelnen Forderungen):
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Ich werde mich für Transparenz, Zugang zu Dokumenten und Bürgerbeteiligung einsetzen.
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Ich werde Gesetze zur Stärkung von Datenschutz und Privatsphäre unterstützen.
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Ich werde mich für uneingeschränkten Zugang zum Internet und Internetdiensten einsetzen.
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Ich werde die Modernisierung des Urheberrechts unterstützen.
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Ich setze mich gegen flächendeckende, unkontrollierte Überwachungsmaßnahmen ein.
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Ich werde Anonymität und Verschlüsselung im Internet unterstützen.
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Ich werde Maßnahmen zur privatisierten Rechtsdurchsetzung außerhalb der Rechtsstaatlichkeit ablehnen.
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Ich werde mich für Exportkontrollen von Zensur- und Überwachungstechnologien einsetzen.
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Ich werde mich für das Multistakeholder- und Mitbestimmungsprinzip einsetzen.
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Ich werde die Nutzung von Freier Software unterstützen (Open Source Software).
Auch Wählerinnen und Wähler bittet wepromise.eu, eine Verpflichtung abzugeben, nämlich, dass sie ihre Stimmabgabe bei den Wahlen zum Europa-Parlament an die Abgabe der Selbstverpflichtung durch wählbare Kandidat*innen binden werden.