Wahlkämpferin braucht Unterstützung :-)

„Natürlich könnten wir Ihnen für diesen Auftrag in $GanzWeitWeg ein Honorar bezahlen, das machen wir sonst auch immer. Aber nun sind sie Kandidatin für eine Partei bei einer anstehenden Wahl und da müssen wir neutral bleiben, können Ihnen also leider kein Honorar für Ihre Leistung bezahlen. Wir hoffen, Sie kommen trotzdem, wir laden Sie auch zum Abendessen ein.“ – so und so ähnlich habe ich jetzt schon ein paar Mal Einnahmen verloren aber den Aufwand behalten, denn auf solche Einladungen zu Podiumsdiskussionen oder Vorträgen mit hoher Sichtbarkeit kann man gerade im Wahlkampf auch schlecht verzichten, wenn man für eine Partei kandidiert, die wenig Öffentlichkeitsleistung kaufen kann, weil sie das Geld dafür nunmal nicht hat.
Dazu kommen viele Wahlkampftermine im ganzen Bundesgebiet, die nicht nur Zeit fressen, was für eine Selbständige auch Einnahmeausfälle bedeutet, sondern die auch schlicht Geld kosten, das irgendwo her kommen muss, z.B. um Fahrtkosten zu bezahlen. Die Piratenpartei hat ein mickriges Budget für Reisekosten im Wahlkampf und ich würde mich riesig freuen, wenn von all den vielen Fans, die ich da draußen zu haben scheine, sich ein paar dazu durchringen könnten, meinen Wahlkampf auch direkt zu unterstützen. Schon jetzt sind Termine in den folgenden Orten geplant, weitere kommen eigentlich ständig hinzu (in meiner Terminübersicht werde ich sie alle nach und nach veröffentlichen, sofern Ort und Zeitpunkt feststehen):

  • Koblenz
  • Frankfurt am Main
  • Mannheim
  • Heidelberg
  • Karlsruhe
  • Lörrach
  • Freiburg
  • Konstanz
  • Stuttgart
  • Schwäbisch-Gmünd
  • München
  • Griesheim
  • Dresden
  • Halle
  • Köln
  • Regensburg
  • Bremen
  • Bielefeld

Deshalb hier ganz direkt die Frage:

Wollt Ihr, dass ich für die Piratenpartei in das EU Parlament einziehe, um die Werte, für die ich stehe, auch dort zu vertreten?
Wollt Ihr, dass ich einen guten Wahlkampf dafür machen kann?
Findet Ihr mein Engagement unterstützenswert und wollt, dass ich das noch eine Weile machen kann?

Wenn Ihr bei einer der Fragen innerlich mit Ja geantwortet habt, dann überlegt doch mal, ob Ihr nicht etwas spenden könnt. Wie und wofür steht auf meiner Spendenseite.
Es ist übrigens ziemlich unangenehm, solche Blogposts zu schreiben. Nein, betteln macht keinen Spaß. Aber ich bin jetzt einfach mal pragmatisch – ich weiß, dass es viele Menschen gibt, die mich gerne unterstützen möchten und ich weiß, dass Hilfe eher kommt, wenn man darum bittet.

24 Stunden im Gläsernen Mobil am Marktplatz von Fürstenberg/Havel

Überwachung kann man sich schlecht vorstellen, man kann sie nicht spüren, man kann sie nur ahnen aber viele Menschen verdrängen diese Ahnung. Weil das so ist, regen sich immer noch nicht genug Menschen auf gegen den Überwachungswahn in unserem Land – und bei unseren „Freunden“ und nehmen passiv die Erosion unserer demokratischen Freiheitsrechte hin.
Gläsernes MobilIch möchte das Phänomen Überwachung erlebbarer machen und beteilige mich daher an der Tour des Gläsernen Mobils der Piratenpartei in Brandenburg. Dieser durch Seitenverglasung einsehbare, bewohnbare Anhänger ist mit einer gemütlichen Sitzgruppe ausgestattet, auf der mein Mann und ich ab heute abend offen für alle miteinander reden, am Laptop arbeiten oder Fragen von Bürgern beantworten werden, die uns dort besuchen möchten. Natürlich haben wir auch jede Menge Informationsmaterial zum Wahlprogramm der Piratenpartei dabei – nicht nur zum Thema Überwachung und Datenschutz.
Abends schieben wir die Sitzecke dann an die Seite und versuchen, es uns im Gläsernen Mobil bequem zu machen, denn wir werden auch die Nacht gemeinsam und von jedem einsehbar dort verbringen. Ich hoffe, uns leuchtet nicht jeder Kneipenheimgänger mit der Taschenlampe in die Augen – wir wollen ja schlafen. Wie gut das geht, weiß ich nicht, denn das Gefühl, von jedem Spaziergänger beim schlafen beobachtet zu werden ist kein schönes. Vielleicht debattieren wir auch lieber die halbe Nacht oder gucken Filme am Laptop. Jeder kann jedenfalls alles sehen, was wir da machen – NSA, BND, Verfassungsschutz, und all die anderen „lieben Geheimdienste“ haben es diesmal gaaaaaanz einfach.
Aber unsere Botschaft mit dieser Aktion ist:

So einfach haben es die Dienste in virtuellen Räumen fast überall und immer. Nichts ist mehr geheim, wir sind längst gläserne Bürger geworden.

Ohne dass wir es merken, können unsere Handydaten in eine Funkzellenabfrage geraten, nur weil ein paar hundert Meter weiter ein Taschendieb sein Unwesen trieb. Unsere Bewegungen im Internet können deutsche Behörden verfolgen, selbst wenn wir nur eine Ordnungswidrigkeit begangen haben. Ordnungswidrigkeit? Dazu gehört schon Falschparken. Dieser Datenabruf heißt Bestandsdatenauskunft, das Gesetz dazu wurde von der Regierungskoalition noch schnell vor der Sommerpause durchgewunken. Das gleiche Gesetz räumt Behörden weitreichende Befugnisse ein, auch an die PIN von Mobiltelefonen oder an Passwörter für alle möglichen Dienste, die wir nutzen, heranzukommen. Passwörter, mit denen man online Banking macht oder Bilderdatenbanken vor Zugriff schützt. Passwörter, die Zugang  zu Emailkonten, Facebookprofilen, Amazon und eBay ermöglichen. Ich finde diese Vorstellung gruselig. Wir alle sollten das gruselig finden und etwas dagegen tun. Selbst 80-jährige, die das Internet links liegen lassen, sollten sich im Namen ihrer Kinder und Enkel aufregen, denn diese Jugend ist die erste Generation, die es je gab, deren Privatleben, pubertäres Verhalten und persönliche Beziehungen so überwachbar und einsehbar sind, wie die Sitzgruppe im Gläsernen Mobil.
Wir freuen uns auf Besucher und Diskutanten am Gläsernen Mobil – ab heute, 04. September ca. 16/17:00 bis morgen früher abend werden wir am Marktplatz in Fürstenberg/Havel im Norden Brandenburgs sein.
Von Berlin ist das in 55 Min ohne Umsteigen prima zu erreichen, der Bahnhof ist nur 4 Min Fußweg vom Marktplatz entfernt. Am 5. September ist übrigens auch Wochenmarkt – auf dem gleichen Marktplatz 🙂 (wir müssen also wenigstens nicht verhungern).
Für Twitterfans: der Hashtag ist #GLMfbg
Stoff zum Nachlesen und ein Demoaufruf
Und weil es so gut in den Kontext paßt, mein Mann und ich haben in den letzten Tagen beide für englischsprachige Medien zum NSA Skandal geschrieben, hier sind die Links dazu:

FSA Aufruf
Der kommende Samstag ist übrigens der 07. September – „Freiheit statt Angst“ Tag – der Tag, an dem wir Berlin erschüttern werden durch eine Massendemonstration, die diesen Namen verdient hat! Um 13:00 Uhr geht es am Alexanderplatz los. Kommt alle, nehmt Eltern, Onkel und Enkel, Tanten und Cousinen, Brüder und Schwestern, Freunde und Bekannte, Nachbarn und Kolleginnen und Kollegen mit! Es ist kurz vor der Bundestagswahl, NIE innerhalb einer Legislaturperiode sind Politiker so aufmerksam und hören so gut zu – laßt uns diese Gelegenheit gut nutzen. Laßt uns laut genug sein, dass man sich auch nach der Wahl noch unseren Protest erinnert!  Nehmt Trillerpfeifen mit und Eure Aluhüte, bastelt Euch Pappkameras zum Überwachen der Überwacher, malt Euren Frust auf Transparente! Seid viele! Ich freue mich darauf! Für die Romantiker unter meinen Leserinnen und Lesern verrate ich noch etwas: Bei der FSA Demo 2009 habe ich meinen Mann fotografiert – nur kannte ich ihn damals noch gar nicht, ich habe das viel später erst durch Zufall entdeckt :-).
Link zum Demoaufruf Freiheit statt Angst: http://blog.freiheitstattangst.de/about/
Link zu Demo-Orga-Informationen: http://blog.freiheitstattangst.de/
Link zum Demo-Video: https://www.youtube.com/watch?v=2A3Nw9_ZZ6c
Wer sich ein altes Video von der Freiheit statt Angst Demo 2009 (ja, genau die Demo, wo mir zum ersten Mal unerkannt mein Mann begegnete) anschaut, kann auch das Gläserne Mobil in Aktion sehen!
FSA 2009 Video
 

"Gläserner Staat oder gläserner Bürger?" ab 27.8.13 bei Aktionstagen in Ost-Brandenburg

Flyer Aktionstage Ostbrandenburg VorderseiteDer Regionalbahnwahlkampf liegt hinter mir – es war toll und wir machen das garantiert wieder mal! Einen Bericht mit Bildern wird es dazu auch noch geben – aber hier gibts jetzt erst mal eine Ankündigung zu den Piratenparteiaktionstagen in Märkisch Oderland und Barnim 🙂
Wir haben uns wieder viel vorgenommen – in kurzer Zeit – aber es sind ja auch nur noch vier Wochen bis zur Bundestagswahl, ausschlafen kann man danach wieder. Zur Aktionswoche gibts sogar einen schicken Flyer (danke an Jonathan Dehn!).
Unsere Reise führt uns zuerst in meine Heimatstadt Müncheberg (Wikipediaeintrag), am Rande der Märkischen Schweiz, wo ich ab meinem 6. Lebensjahr aufwuchs (ein Besuch lohnt sich, schon wegen der Stadtmauer aus dem Mittelalter, die einmal rund um den Stadtkern führt). Am Dienstag, den 27.08.13 werden wir dort zuerst auf dem Marktplatz an einem Infostand mit den Leuten vor Ort reden – vielleicht laufen mir ja sogar frühere Klassenkameraden oder Lehrer über den Weg ;-). Der Direktkandidat für Märkisch-Oderland wird auch präsent sein – das ist Jonathan Dehn – genau, der der auch den Flyer gestaltet hat).
Flyer Piratenaktionstage RückseiteAm Nachmittag haben wir eine kleine innerparteilich bedingte „Pause“ – der neue Brandenburger Landesvorstand wird sich in Müncheberg konstituieren, wir nutzen die Gelegenheit, dass einige Vorstandsmitglieder sowieso vor Ort sind. Abends gehts aber mit Wahlkampf weiter: in den Räumen des Müncheberger Heimatvereins werde ich zum Thema:

„Wohin steuert Deutschland: Gläserner Staat oder Gläserner Bürger? Was macht und was will die Piratenpartei?“

sowohl auf aktuelle Tagespolitik Bezug nehmen als auch etwas zu meinem politischen Werdegang, zu meinen Vorstellungen und zum Programm der Piratenpartei erzählen und natürlich alle Fragen beantworten, die man mir da so stellt. Die Massenüberwachung durch in- und ausländische Geheimdienste verliert ja leider nicht an Aktualität, auch wenn Pofalla das Thema für „beendet“ erklärt hat, weil unsere lieben und vertrauenswürdigen Freunde uns ja versprochen haben, mit dieser notorischen Spitzelei aufzuhören und das sogar mit einem No-Spy-Abkommen schriftlich geben wollen. Da fällt ja eigentlich ohnehin niemand drauf rein (außer Kanzleramtschef Pofalla, Innenminister Friedrich und Kanzlerin Merkel), aber nun gibt es Erkenntnisse, die es vermutlich selbst den Hartlinern unter den Blind-Taub- und Stummstellern schwer machen sollten, bei dieser Taktik zu bleiben. Laut Spiegel hat die NSA selbst die UNO überwacht – OBWOHL es ein No-Spy Abkommen gab! Ich weiß langsam nicht mehr, wem ich noch weniger glauben soll, den Führungsspitzen der NSA oder unserer Bundesregierung. Das Internet hat sich natürlich längst über #PofallabeendetDinge lustig gemacht, das kann man sich hier ansehen, wenn man Sinn für schwarzen Humor hat. Nein Pofalla, dieser Skandal ist keineswegs beendet, auch wenn das aus Wahlkampfgründen sicher schöner für die Regierungskoalition wär.
Zurück zu den Aktionstagen – am 28.08.13, Mittwoch, gehts weiter, diesmal begleitet mich Martin Hampel, der Direktkandidat für den WK 63 – Frankfurt/Oder und Landkreis Oder-Spree. Zuerst gibt es Infostände in Grünheide und Erkner (dahin kommt man von Berlin noch mit der S-Bahn), dann mit einer Doppelveranstaltung am Abend, bei der ich zuerst ähnlich wie in Müncheberg bei einer öffentlichen Informationsveranstaltung über unsere und meine politischen Ziele reden werde – mit Bezug auf die Tagespolitik, gefolgt nach einer halben Stunde Pause von einer Kryptoparty am gleichen Veranstaltungsort in Erkner, bei der mein Mann und der neue Politische Geschäftsführer der Brandenburger Piraten, Daniel Domscheit-Berg und Friedrich Schumann, angehender Informatikstudent und Beisitzer im Landesvorstand, interessierten Bürgerinnen und Bürgern zeigen wollen, wie sie am besten digitalen Selbstschutz üben können. Natürlich gibt es in diesen Zeiten keinen 100%-igen Schutz vor Überwachung unseres Kommunikationsverhaltens im Internet, aber man kann es den Eindringlingen schon mehr oder weniger schwer machen. Die meisten Menschen machen es den Überwachern denkbar leicht – weil sie nicht wissen, wie man sich am besten schützt. Wir wollen gemeinsam demonstrieren, wie man den mitgebrachten Laptop so einrichten und nutzen kann, dass es NSA und hiesige Konsorten möglichst schwer haben. Verschlüsseln zu lernen ist nicht nur im Privatleben nützlich (wir alle haben schließlich etwas zu verbergen, sonst würden wir nie eine Gardine vor das Toilettenfenster hängen, nie flüstern und nie unter vier Augen reden) sondern auch für Mitarbeiter in Unternehmen, denn auch Wirtschaftsspionage steht im Fokus von Datensammlern. Auf der Website der Piraten Brandenburg stand das Konzept schon einmal sehr schön beschrieben:

Eine Cryptoparty bezeichnet ein Treffen von Menschen mit dem Ziel, grundlegende Verschlüsselungs- und Verschleierungstechniken zu vermitteln. Derartige Partys sind öffentlich und nicht kommerziell. Es handelt sich um eine Art „Verteidigung gegen die dunklen Künste“ im Internetzeitalter. Ein Selbstverteidigungskurs gegen Datensammler und Datendiebe. Mails können verschlüsselt versendet, Festplattendaten vor unbefugten Zugriffen gesichert und Nachrichten nur mit dem gewünschtem Empfänger lesbar ausgetauscht werden. Ein eigener Computer vor Ort ist hilfreich, aber nicht notwendig. Um gegebenenfalls die Programme und Unterlagen mitnehmen zu können empfiehlt sich das Mitbringen eines USB-Sticks.“

An unserem dritten Aktionstag am Donnerstag, den 29.08.13, werden wir im Nordosten Brandenburgs unterwegs sein, wieder mit einem inhaltlichen Wahlkampf-Dreiklang, diesmal in Bernau. Erst Infostand im Stadtzentrum, danach thematische Debatte rund um unser Wahlprogramm, gläserne Bürger und transparenten Staat und danach gibt es auch in Bernau eine Kryptoparty in gleicher Besetzung wie in Erkner. Nur ist diesmal wieder Jonathan Dehn mit von der Partie, der auch Direktkandidat für Barnim II ist. Wir wollen eben nicht nur reden, sondern auch konkret etwas für die Menschen tun und ihnen helfen, sich selbst besser zu schützen. Damit entlassen wir die Bundesregierung natürlich nicht aus ihrer Verantwortung – wir bleiben am Thema dran und werden den Druck weiter erhöhen.
Datenhamstern wollen wir keine Spielräume zur Massenüberwachung einräumen, die uns alle als potenzielle Verbrecher sieht. Datenhamster sehen aus wie normale Politiker, aber sie sind kreuzgefährlich für die Grundrechte. Diese Aufnahmen belegen das (einfach auf das Bild klicken zum Anschauen der Videos oder für Teil 1 HIER und für Teil 2 HIER klicken) – Ähnlichkeiten des Datenhamsters Hans-Peter mit gleichnamigen hochrangigen Kabinettsmitgliedern sind vermutlich reiner Zufall:

Screenshot Video Datenhamster Teil 1

Datenhamster – Teil 1


Screenshot Video Datenhamster Teil 2

Datenhamster Teil 2


Zum Abschluss noch eine Übersicht, wann ich wo und wozu sein werde (falls jemand das auf dem Flyerbild nicht lesen kann)

Infostände: 
  • 27.08.2013     9:00 – 13:00    Müncheberg, Marktplatz
  • 28.08.2013     9:00 – 13:00    Grünheide, Marktplatz
  • 28.08.2013   14:00- 17:00     Erkner, Bahnhofsvorplatz
  • 29.08.2013   10:00 -16:00     Bernau, am Wochenmarkt
Diskussionsveranstaltungen: 
  • 27.08.2013    19:00    Müncheberg, Heimatverein, Thälmannstrasse 21 –
  • 28.08.2013    18:00    Erkner, Löcknitz Idyll GmbH, Fangschleusen Str. 1
  • 29.08.2013    17:30    Bernau, Meyer-Wittwer-Bau, Hannes-Meyer-Campus 1
Kryptoparties – “Meine Daten gehören mir“ – Gegen Überwachung kann man sich wehren!
Die Workshops sind kostenfrei und offen für jeden. Interessenten sollten Laptop und USB-Stick mitbringen.
  • 28.08.2013    19:30    Erkner, Löcknitz Idyll GmbH, Fangschleusen Str. 1
  • 29.08.2013    19:00    Bernau, Meyer-Wittwer-Bau, Hannes-Meyer-Campus 1 (hier wird vorr. mindestens ein TV Termin dabei sein)
Hinweise für die Presse:

Es gibt die Möglichkeit, Interviews mit den Beteiligten in Müncheberg, Erkner und Bernau vor der Informationsveranstaltung und in der Pause zwischen Informationsveranstaltung und Kryptoparty zu führen. Vorher Bescheid sagen, wär aber toll, dann kann man besser planen.
Eine Pressemitteilung gab es zur Aktionswoche auch -> Hier.

Regionalbahnwahlkampf in Brandenburg – 23.-24.08.2013

by: Sebastian Terfloth User:Sese_Ingolstadt (Wikimedia Commons), Lizenz: CC-SA-3.0

by: Sebastian Terfloth User:Sese_Ingolstadt (Wikimedia Commons), Lizenz: CC-SA-3.0


Nein, wir wollen nicht die Regionalbahnen stürmen und an alle Fahrgäste Flyer verteilen, denn das ist meines Wissens gar nicht erlaubt. Aber wir wollen das Regionalbahnnetz für einen „fliegenden“ Wahlkampf nutzen, um auch in kurzer Zeit verschiedene Orte unseres ausgedehnten Bundeslandes erreichen zu können. Vor Ort wollen wir mit Bürgerinnen und Bürgern in Kontakt kommen, Fragen zu unserem Wahlprogramm beantworten und ich möchte mich natürlich auch als Kandidatin vorstellen. Sechs Orte in drei Brandenburger Regionen werden wir in zwei Tagen besuchen. Ich werde die ganze Tour dabei sein.
Mit dem Berlin-Brandenburg Ticket wird dieser Flächenwahlkampf dann auch für eine Partei wie die Piraten bezahlbar, 5 Personen fahren für 29€ den ganzen Tag durchs Land. Kurzfristige Unterstützer sind willkommen!
Der erste Tag – 23.08.2013 – Freitag, mit RE 2 ins Havelland und in die Prignitz
Von Nord nach Süd – RE 2 (Wismar – Cottbus Linie) geht es am 23.08.2013 los. Wir fahren in zwei Etappen ab Berlin, der erste Trupp steigt mit mir um 09:25 im Berliner Hauptbahnhof ein, Richtung Falkensee, schon 20Min später sind wir dort – genau westlich von Berlin, mitten im Havelland. Der zweite Trupp fährt ab Berlin Zoo mit Raimond Heydt (@morgenlandfahrt) um 10:30 Uhr. In Falkensee treffen wir auf Piraten vor Ort und werden gemeinsam am Infostand Bürgerinnen und Bürger über Piratenpolitik informieren. Von dort geht es Richtung Norden, wieder mit dem RE2 in die Ost-Prignitz/Ruppin, nach Neustadt/Dosse, wo wir uns verteilen und die Gegend mit Flyern beglücken wollen. Den Nachmittag verbringen wir aber wieder im Süden, also zurück mit dem RE2, diesmal bis Nauen, wo es ab 14:00 Uhr einen Pirateninfostand geben wird – so lange, bis wir müde sind und keiner mehr was von uns wissen will ;-). Zu diesem unbestimmten Zeitpunkt fahren wir wieder mit RE2 zurück nach Berlin, um uns in unsere Heimatorte zu verteilen.
Die Route am 23.8.13 im Detail:

  • Berlin Hbf Abfahrt: 09:25 Uhr, Ankunft Falkensee: 09:45 Uhr (Nachzügler: ab Hbf 09:37 oder Zoo 10:30)
  • Pirateninfostand in Falkensee ab 09:30 Uhr bis ca. 13:30 Uhr
  • Falkensee Abfahrt: 11:48 Uhr, Ankunft Neustadt/Dosse: 12:20 Uhr
  • Flyern in Neustadt/Dosse ab 12:20 Uhr bis 13:40 Uhr
  • Neustadt/Dosse Abfahrt: 13:42 Uhr, Ankunft Nauen: 14:04 Uhr
  • Pirateninfostand in Nauen Bahnhofvorplatz: ab 14:00 Uhr
  • Nauen Abfahrt: ??:04 Uhr (frühestens 17:04), Ankunft Berlin Hbf: ca. 30Min später

Der zweite Tag – 24.08.2013 – Samstag, mit RE 7  nach Potsdam-Mittelmark

Am Samstag machen wir auf den Weg Richtung Süden und werden noch mehr Spaß haben als am Freitag, denn unterwegs treffen wir auf eine Station, in der es ein Fest gibt. Wir starten wieder früh, um 09:17 ab Hbf mit dem RE 7 nach Michendorf, unserer ersten Station in Potsdam-Mittelmark. Dort wartet schon ein lokales Team mit einem Infostand auf die fliegenden Wahlkämpfer. Unsere nächste Station ist Brück, dort wird ein mobiler Infostand von uns aufgebaut und dann auch wieder abgebaut, denn es geht weiter nach Bad Belzig, wo das Altstadt-Sommerfest stattfindet. Auch dort werden wir schon erwartet von Lokalpiraten, mit denen wir gemeinsam am Infostand über Piratendinge erzählen werden aber wo wir uns auch mal auf dem Fest umschauen, so dass wir einen besonders schönen Wahlkampftourneeabschluss dort haben werden. Entsprechend spät werden wir die Heimfahrt nach Berlin antreten.
Die Route am 24.8.13 im Detail:

  • Berlin Hbf Abfahrt: 09:17 Uhr (Gleis 13) Richtung Michendorf, Ankunft: 09:49 Uhr
  • Pirateninfostand in Michendorf von ca. 09:30 Uhr bis 12:00 Uhr
  • Abfahrt Michendorf: 11:49 Uhr, Ankunft Brück 12:05 Uhr
  • Pirateninfostand in Brück: 12:10 Uhr – 13:55 Uhr
  • Abfahrt Brück: 14:00 Uhr, Ankunft Bad Belzig: 14:15 Uhr
  • Pirateninfostand in Bad Belzig: 10:00 Uhr – vorr. 19:00 Uhr
  • Abfahrt Bad Belzig: stündlich möglich, z.B. 18:47 oder 19:47 Uhr, dann Ankunft in Berlin Hbf um 19:44 oder 20:44 Uhr

LuftballonsäbelWer noch mitmachen möchte, wendet sich am besten per Twitter an @morgenlandfahrt für Tag 1 und @mtaege für Tag 2, alternativ auch einfach an mich: @anked oder telefonisch: 0175 1676 282. Wir werden uns am Berliner Hauptbahnhof am 1. Wagen nach der Lok treffen, damit man sich findet. Einfach nach Piratenfarben Ausschau halten!
Unterwegs und an den Ständen werde ich wieder jede Menge Piratensäbel für Kinder bauen – aus Modellierluftballons. Das hält die Finger flink und macht den Kindern Spaß. Für die Eltern gibt es Informationen, denn wider aller Behauptungen hat die Piratenpartei tatsächlich ein umfangreiches Wahlprogramm!

Wahlprogramm der Piratenpartei Bundestagswahl 2013Nicht ganz ausgeschlossen ist, dass wir am Sonntag den 25.8.13 noch eine spontane Regio-Tour Richtung Potsdam machen, falls es dazu Neuigkeiten gibt, werde ich sie hier als Update ergänzen.